Unser Stresemannplatz
Initiative von Anwohnerinnen und Anwohnern für Verkehrssicherheit und Lebensqualität im Wohnviertel!
Bäume sorgen für Schatten und gute Luftqualität, es gibt Platz zum Spazierengehen für Jung und Alt,
Kinder toben vergnügt auf dem Spielplatz, Senioren genießen auf den Bänken Sonne und frische Luft,
Familien spielen auf den Rasenflächen Wikingerschach oder machen ein kleines Picknick.
Wir setzen uns dafür ein, den Stresemannplatz als Lebensraum für alle im Wohngebiet zu erhalten.
Der Stresemannplatz sorgt für Entschleunigung, Kontakt und Begegnung im Wohnviertel – hier trifft sich
Nachbarschaft.
Eltern sind mit Kindern auf dem Weg zu den umliegenden Kitas oder zum Spielplatz.
Schulwege führen über den Stresemannplatz, die Grundschüler morgens und nachmittags allein zu Fuß oder mit
Rollern zurücklegen.
Die beliebte Radvorrangroute Ost führt über den Platz.
Man trifft sich beim Weg zum Bäcker oder zum Friseur, am Spielplatz oder auf der Parkbank.
Der Stresemannplatz als Lebensraum ist bedroht.
Viele Anwohnerinnen und Anwohner leiden unter dem intensiven Pkw-Verkehr, der sich über den Stresemannplatz wälzt.
Es handelt sich dabei weit überwiegend um Durchgangsverkehr, der die Hauptverkehrsstraßen mit ihren Staus und
Ampeln umgeht.
Diese Automassen bringt nicht nur Lärm und Abgase, sondern führt regelmäßig zu schweren Unfällen und
gefährdet Kinder und Eltern auf dem Weg zu Schule, Kita oder Spielplatz, Radfahrende und Senioren.
Diese permanente Gefährdung gerade der Schwächsten im Verkehr ist nicht hinnehmbar.
Wir setzen uns daher dafür ein, den motorisierten Durchgangsverkehr aus unserem Wohnviertel herauszuhalten und
so Lebensqualität und Verkehrssicherheit zu verbessern.
Die große Beteiligung an unserer Kundgebung am 22. Oktober bringt kräftigen Rückenwind für unser Ziel,
das Viertel um den Stresemannplatz vom Pkw- und Lkw-Durchgangsverkehr zu befreien.
Mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten deutlich, dass sie die Blechlawine und
die davon ausgehende Unfallgefahr nicht länger akzeptieren.
Beiträge bei der vom ADFC unterstützten Demonstration zeigten sehr konkret auf, wie der überbordende
motorisierte Durchgangsverkehr gerade zu den Hauptverkehrszeiten die Sicherheit, insbesondere der Kinder auf dem Schulweg
und des Fahrradverkehrs auf der Radvorrangroute Ost, permanent bedroht.
Wir legten anhand der Ergebnisse unserer Verkehrszählung aus dem Frühjahr dar, dass mehr als zwei Drittel des motorisierten Verkehrs über den Stresemannplatz schlichter Durchgangsverkehr ist, der nicht die ausgewiesenen Hauptverkehrsstraßen nutzt, sondern wegen des Zeitgewinns lieber durch unser Wohngebiet abkürzt.
Wir präsentierten unseren Vorschlag, der diesem Schleichverkehr die Durchfahrt verleiden soll:
Wir plädieren für eine Reihe von Pollern am Stresemannplatz quer über die Straße auf Höhe des Eingangs des Spielplatzes.
Damit wäre die „Rennstrecke“ Krenkelstraße – Stresemannplatz – Lipsiusstraße für Pkw und Lkw in gerader Richtung nicht mehr
passierbar. Dies hätte eine erwünschte Verlängerung der Durchfahrtsdauer zur Folge, was die Passage
unattraktiver machen und damit – auch dies ist erwünscht – die Routenvorschläge der Navigationsprogramme in den Fahrzeugen
wieder auf die Hauptverkehrsadern lenken würde. Gleichzeitig behindert eine Pollerreihe den Pkw-Verkehr der
Anwohnerschaft bzw. der Menschen, die hier arbeiten, nur minimal, während der Fuß- und Radverkehr überhaupt nicht
eingeschränkt wird. Wir versprechen uns von dieser Lösung eine effektive Reduktion des motorisierten Durchgangsverkehrs und
damit die dringend notwendige Verbesserung der Sicherheit gerade der schwächsten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer.
Unsere Kundgebung hatte ein sehr erfreuliches Medienecho.
Alle größeren Dresdner Tageszeitungen (Dresdner Neueste Nachrichten, Sächsische Zeitung, Tag24)
berichteten über die Verkehrsprobleme hier im Viertel, über unsere Initiative und unseren Vorschlag zur Stärkung der
Verkehrssicherheit.
Auch das Sachsen Fernsehen sendete einen längeren Beitrag.
Neben der großen Beteiligung und dem breiten
Medienecho sind die zahlreichen Rückmeldungen positiv hervorzuheben. Wir haben von Anfang an offen kommuniziert, auf
Website, Plakaten, Petitionsaufruf und Flyern unsere E-Mail-Adresse genannt und waren geradezu überrascht von der
Vielzahl zustimmender Meinungsäußerungen. Die hier eingegangenen zahlreichen Mails zeugen von einem erheblichen Unmut,
vereinzelt auch von Angst und Zorn wegen der hiesigen Verkehrssituation und der breit geteilten Forderung nach
Besserung. Genauso überrascht waren wir von dem fast vollständigen Ausbleiben negativer Reaktionen.
Dass die Verkehrsbelastung ein drängendes Thema für die Anwohnerschaft ist, zeigt nicht zuletzt auch die
enorme Zustimmung zu unserer E-Petition.
Mit dem Rückblick auf die letzten Wochen freuen wir uns sehr, dass es gelungen ist, die Forderung der Anwohnerschaft
nach einer Stärkung der Verkehrssicherheit und einer Reduktion des Pkw-Durchgangsverkehrs gemeinsam in der
Öffentlichkeit deutlich zu machen. Das gibt Kraft für die kommenden Schritte.
Die wirkungsvolle Kundgebung am 22. Oktober und die erkennbar breite Unterstützung der letzten Wochen
stärken unsere Initiative ganz wesentlich. Sie geben uns wichtigen Rückenwind in Gesprächen mit Stadt und Stadtbezirk.
Wie auch der Presse zu entnehmen war, prüft die Verwaltung gegenwärtig konkrete Maßnahmen zur Verkehrsreduktion am Stresemannplatz;
wir versuchen, im Kontakt mit der Landeshauptstadt Dresden die Forderungen der Anwohnerschaft zur Geltung zu bringen.
Über Ergebnisse werden wir berichten.
Und hier noch eine Bitte an alle, die unsere Initiative weiter stärken möchten:
Unsere E-Petition hat inzwischen mehr als 750 Unterschriften; so beeindruckend das ist – sie verträgt und
verdient noch mehr! Die Petition kann weiter gezeichnet werden – es wäre ein schönes und unmissverständliches Zeichen,
wenn wir der Stadt im Dezember symbolisch und öffentlich eine vierstellige Zahl von Unterschriften präsentieren könnten!
Wenn Jede und Jeder im eigenen Umfeld auf die Petition aufmerksam macht, können wir dieses Ziel erreichen;
hier also noch einmal der Link zur Petition:
Unsere E-Petition für Verkehrssicherheit am Stresemannplatz mitzeichnen.
Welche Erfahrungen haben Sie mit der Verkehrssituation am Stresemannplatz gemacht?
Was sollte sich
Ihrer Meinung nach ändern?
Schreiben Sie uns!
Unser-Stresemannplatz@email.de
Unser Stresemannplatz - Initiative für Verkehrssicherheit und Lebensqualität im Wohnviertel
Dr. Peter
Skyba
Krenkelstraße
2, 01309 Dresden
E-Mail: Unser-Stresemannplatz@email.de