Der Stresemannplatz –
Lebensraum für die Anwohnerschaft

Bäume sorgen für Schatten und gute Luftqualität, es gibt Platz zum Spazierengehen für Jung und Alt, Kinder toben vergnügt auf dem Spielplatz, Senioren genießen auf den Bänken Sonne und frische Luft, Familien spielen auf den Rasenflächen Wikingerschach oder machen ein kleines Picknick.
Wir setzen uns dafür ein, den Stresemannplatz als Lebensraum für alle im Wohngebiet zu erhalten.

Sonniger Herbsttag im Stresemannplatz Park: Ein massiver Baum mit leuchtend goldenem Laub, durch dessen Äste die Sonne strahlt, wirft lange Schatten auf die mit braunem Laub bedeckte Grünfläche.

Platz für Begegnung und gelebte Nachbarschaft

Der Stresemannplatz sorgt für Entschleunigung, Kontakt und Begegnung im Wohnviertel – hier trifft sich Nachbarschaft.
Eltern sind mit Kindern auf dem Weg zu den umliegenden Kitas oder zum Spielplatz.
Schulwege führen über den Stresemannplatz, die Grundschüler morgens und nachmittags allein zu Fuß oder mit Rollern zurücklegen.
Die beliebte Radvorrangroute Ost führt über den Platz.
Man trifft sich beim Weg zum Bäcker oder zum Friseur, am Spielplatz oder auf der Parkbank.

Naturnaher Spielplatz mit großer Sandfläche, vielfältigen Holzspielgeräten wie Kletterbrücken und einer Spielhütte, umgeben von hohen Bäumen. Ideal für Kinder und Familien im Park.

Lebensraum statt Verkehrsknotenpunkt

Der Stresemannplatz als Lebensraum ist bedroht.
Viele Anwohnerinnen und Anwohner leiden unter dem intensiven Pkw-Verkehr, der sich über den Stresemannplatz wälzt. Es handelt sich dabei weit überwiegend um Durchgangsverkehr, der die Hauptverkehrsstraßen mit ihren Staus und Ampeln umgeht.
Diese Automassen bringt nicht nur Lärm und Abgase, sondern führt regelmäßig zu schweren Unfällen und gefährdet Kinder und Eltern auf dem Weg zu Schule, Kita oder Spielplatz, Radfahrende und Senioren.
Diese permanente Gefährdung gerade der Schwächsten im Verkehr ist nicht hinnehmbar.
Wir setzen uns daher dafür ein, den motorisierten Durchgangsverkehr aus unserem Wohnviertel herauszuhalten und so Lebensqualität und Verkehrssicherheit zu verbessern.

Luftaufnahme der komplexen Verkehrssituation am Stresemannplatz: Eine belebte Kreuzung mit Autos, einem Lastwagen mit Holzhäcksler, Radfahrern und einem Kind auf dem Fahrrad. Das Bild visualisiert den Konflikt zwischen Autoverkehr, Fahrradfahrern und Fußgängern und die Notwendigkeit einer Verkehrswende und besseren Stadtplanung.

Rückblick auf einen gelungenen Auftakt – Starker Rückhalt für die Verkehrswende

Die große Beteiligung an unserer Kundgebung am 22. Oktober bringt kräftigen Rückenwind für unser Ziel, das Viertel um den Stresemannplatz vom Pkw- und Lkw-Durchgangsverkehr zu befreien.
Mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten deutlich, dass sie die Blechlawine und die davon ausgehende Unfallgefahr nicht länger akzeptieren.
Beiträge bei der vom ADFC unterstützten Demonstration zeigten sehr konkret auf, wie der überbordende motorisierte Durchgangsverkehr gerade zu den Hauptverkehrszeiten die Sicherheit, insbesondere der Kinder auf dem Schulweg und des Fahrradverkehrs auf der Radvorrangroute Ost, permanent bedroht.

Herbstliche Kundgebung am Stresemannplatz: Bürger stehen auf der gesperrten Straße und hören Rednern zu, um sich für Bürgerbeteiligung, Verkehrswende und die Neugestaltung des öffentlichen Raums einzusetzen. Im Hintergrund sind Bäume mit gelbem Herbstlaub und historische Gebäude sichtbar.

Verkehrsanalyse: Durchgangsverkehr als Hauptproblem

Wir legten anhand der Ergebnisse unserer Verkehrszählung aus dem Frühjahr dar, dass mehr als zwei Drittel des motorisierten Verkehrs über den Stresemannplatz schlichter Durchgangsverkehr ist, der nicht die ausgewiesenen Hauptverkehrsstraßen nutzt, sondern wegen des Zeitgewinns lieber durch unser Wohngebiet abkürzt.

Kundgebung der Bürgerinitiative Unser Stresemannplatz im Herbst. Anwohner demonstrieren mit einem Banner ('Motorisierten Durchgangsverkehr stoppen Verkehrssicherheit stärken!') für die Verkehrswende und mehr Verkehrssicherheit am Stresemannplatz.

Unser Lösungsvorschlag: Poller am Stresemannplatz

Wir präsentierten unseren Vorschlag, der diesem Schleichverkehr die Durchfahrt verleiden soll:
Wir plädieren für eine Reihe von Pollern am Stresemannplatz quer über die Straße auf Höhe des Eingangs des Spielplatzes.
Damit wäre die „Rennstrecke“ Krenkelstraße – Stresemannplatz – Lipsiusstraße für Pkw und Lkw in gerader Richtung nicht mehr passierbar. Dies hätte eine erwünschte Verlängerung der Durchfahrtsdauer zur Folge, was die Passage unattraktiver machen und damit – auch dies ist erwünscht – die Routenvorschläge der Navigationsprogramme in den Fahrzeugen wieder auf die Hauptverkehrsadern lenken würde. Gleichzeitig behindert eine Pollerreihe den Pkw-Verkehr der Anwohnerschaft bzw. der Menschen, die hier arbeiten, nur minimal, während der Fuß- und Radverkehr überhaupt nicht eingeschränkt wird. Wir versprechen uns von dieser Lösung eine effektive Reduktion des motorisierten Durchgangsverkehrs und damit die dringend notwendige Verbesserung der Sicherheit gerade der schwächsten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer.

OpenStreetMap-Kartenausschnitt des Stresemannplatzes, der die zentrale Grünfläche und die umliegenden Straßen in Dresden zeigt. Ein rotes Verkehrsschild 'Verbot für Fahrzeuge aller Art' mit dem Zusatz 'Fahrrad frei' im Zentrum markiert eine Zone der Verkehrsberuhigung und fördert die Nutzung des Platzes als Park und Treffpunkt.

Breites Medienecho und positive Resonanz

Unsere Kundgebung hatte ein sehr erfreuliches Medienecho.
Alle größeren Dresdner Tageszeitungen (Dresdner Neueste Nachrichten, Sächsische Zeitung, Tag24) berichteten über die Verkehrsprobleme hier im Viertel, über unsere Initiative und unseren Vorschlag zur Stärkung der Verkehrssicherheit.
Auch das Sachsen Fernsehen sendete einen längeren Beitrag.
Neben der großen Beteiligung und dem breiten Medienecho sind die zahlreichen Rückmeldungen positiv hervorzuheben. Wir haben von Anfang an offen kommuniziert, auf Website, Plakaten, Petitionsaufruf und Flyern unsere E-Mail-Adresse genannt und waren geradezu überrascht von der Vielzahl zustimmender Meinungsäußerungen. Die hier eingegangenen zahlreichen Mails zeugen von einem erheblichen Unmut, vereinzelt auch von Angst und Zorn wegen der hiesigen Verkehrssituation und der breit geteilten Forderung nach Besserung. Genauso überrascht waren wir von dem fast vollständigen Ausbleiben negativer Reaktionen.

Zeitungsausschnitt: Anwohnerprotest am Stresemannplatz in Dresden-Striesen gegen den Durchgangsverkehr. Auf dem Foto hält eine Gruppe von Demonstranten ein Banner mit der Aufschrift: 'Motorisierten Durchgangsverkehr stoppen Verkehrssicherheit stärken!'. Die Schlagzeilen betonen den Ärger der Anwohner und ihre Forderung, den Verkehr fernzuhalten. Keywords: Stresemannplatz, Dresden, Striesen, Anwohnerprotest, Durchgangsverkehr, Verkehrssicherheit, Demo.

Enorme Zustimmung zur E-Petition

Dass die Verkehrsbelastung ein drängendes Thema für die Anwohnerschaft ist, zeigt nicht zuletzt auch die enorme Zustimmung zu unserer E-Petition.
Mit dem Rückblick auf die letzten Wochen freuen wir uns sehr, dass es gelungen ist, die Forderung der Anwohnerschaft nach einer Stärkung der Verkehrssicherheit und einer Reduktion des Pkw-Durchgangsverkehrs gemeinsam in der Öffentlichkeit deutlich zu machen. Das gibt Kraft für die kommenden Schritte.

Nächste Schritte

Die wirkungsvolle Kundgebung am 22. Oktober und die erkennbar breite Unterstützung der letzten Wochen stärken unsere Initiative ganz wesentlich. Sie geben uns wichtigen Rückenwind in Gesprächen mit Stadt und Stadtbezirk. Wie auch der Presse zu entnehmen war, prüft die Verwaltung gegenwärtig konkrete Maßnahmen zur Verkehrsreduktion am Stresemannplatz; wir versuchen, im Kontakt mit der Landeshauptstadt Dresden die Forderungen der Anwohnerschaft zur Geltung zu bringen. Über Ergebnisse werden wir berichten.
Und hier noch eine Bitte an alle, die unsere Initiative weiter stärken möchten:
Unsere E-Petition hat inzwischen mehr als 750 Unterschriften; so beeindruckend das ist – sie verträgt und verdient noch mehr! Die Petition kann weiter gezeichnet werden – es wäre ein schönes und unmissverständliches Zeichen, wenn wir der Stadt im Dezember symbolisch und öffentlich eine vierstellige Zahl von Unterschriften präsentieren könnten!
Wenn Jede und Jeder im eigenen Umfeld auf die Petition aufmerksam macht, können wir dieses Ziel erreichen; hier also noch einmal der Link zur Petition:

Kundgebung der Bürgerinitiative 'Unser Stresemannplatz' in Dresden. Menschen stehen auf einer gesperrten Straße im Herbst, halten ein Banner und Schilder. Die Demonstration fordert Verkehrswende, mehr Sicherheit und eine lebenswerte Stadtentwicklung am Stresemannplatz.

Petition für Verkehrssicherheit

Unsere E-Petition für Verkehrssicherheit am Stresemannplatz mitzeichnen.

Ihre Meinung

Welche Erfahrungen haben Sie mit der Verkehrssituation am Stresemannplatz gemacht?
Was sollte sich Ihrer Meinung nach ändern?
Schreiben Sie uns!
Unser-Stresemannplatz@email.de

Impressum

Unser Stresemannplatz - Initiative für Verkehrssicherheit und Lebensqualität im Wohnviertel
Dr. Peter Skyba
Krenkelstraße 2, 01309 Dresden
E-Mail: Unser-Stresemannplatz@email.de